ALFA-FORUM Nr. 56 (2004) Kopien

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Diagnostik Beiträge zum Schwerpunktthema - Füssenich, Iris: Diagnostik - nicht schon... mehr
Produktinformationen "ALFA-FORUM Nr. 56 (2004) Kopien"

Diagnostik Beiträge zum Schwerpunktthema
- Füssenich, Iris: Diagnostik - nicht schon wieder, oder?
- Döbert, Marion: Beraten ist nicht Testen - Tipps für das Erstgespräch mit funktionalen Analphabeten.
- Scholz, Achim: Die Erstberatung in der Alphabetisierung unter „diagnostischem“ Blickwinkel.
- Brigitte: Mein erstes Beratungsgespräch in der VHS.
- Füssenich, Iris: Ein diagnostischer Blick auf (schrift-)sprachliche Fähigkeiten und Schwierigkeiten: Das Leere Blatt und die Kenntnis von Begriffen.
- Herné, Karl-Kudwig: Rechtschreibfehler verstehen. Die Aachener Förderdiagnostische Rechtschreibfehler-Analyse – AFRA.
- Spallek, Rainer-Alexander: Zwischen Profi und Amateur: Eine Betrachtung zum Lehrer/innen-Teilnehmer/innen-Verhältnis. Allgemeine Beiträge
- Lübs, Bettina: Rechtschreibdiagnostik automatisiert im Internet
- Schöber, Gerald: Auch ein Umweg kann ein Ziel sein… Der „Alfa-Rundbrief“ 26 vom Sommer 1994
- und andere Artikel

Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
diagnostizieren wird in der Alphabetisierung meist mit testen und abqualifizieren gleichgesetzt und ist deshalb bei Lernern/innen und Kursleiterinnen oft verpönt. Umso erstaunlicher ist es, dass der Redaktion so zahlreiche Beiträge zum Schwerpunkt „Diagnose“ vorliegen, die nicht alle in einer Heft-Nummer erscheinen können. Wir haben beschlossen, keinen Beitrag aus Platzgründen zu streichen oder zu kürzen, sondern diesen Schwerpunkt auf zwei Hefte zu verteilen (Heft 56 und Heft 57). Dass zur Planung eines Unterrichts, der die Fähigkeiten der Teilnehmer/innen im Blick hat, diagnostisches Vorgehen erforderlich ist, zeigen die vorliegenden Beiträge und der Einführungsbeitrag von Iris Füssenich. Sie gibt einen Überblick über die Unterschiede zwischen der Selektionsdiagnostik und der Förderdiagnostik und stellt die Bedeutung von Unterricht begleitender Diagnostik dar. Marion Döbert und Achim Scholz geben Tipps für das Erstgespräch mit funktionalen Analphabeten/innen, damit der Erstkontakt nicht an Testsituationen erinnert und funktionale Analphabeten/innen motiviert bleiben, einen Lese- und Schreibkurs zu besuchen. Mit der Diagnose des Erwerbs der Rechtschreibung widmen sich die Beiträge von Karl-Ludwig Herné. Grundlage für den Erwerb von Rechtschreibregeln ist der Erwerb des alphabetischen Schreibens. Er stellt die Aachener Förderdiagnostische Rechtschreibfehler-Analyse (AFRA) dar, die einen Einblick in die Systematik von Fehlern gibt. Bettina Lübs weist auf das Lernportal www.ich-will-schreiben-lernen.de hin, das Unterstützung bei der Diagnose und Förderung der Rechtschreibung gibt. Ob schriftsprachliche Fähigkeiten des Alltags bewältigt werden, zeigt sich vor allem darin, ob jemand in der Lage ist, einen Brief oder ein Berichtsheft zu verfassen. Iris Füssenich wendet sich in ihrem Beitrag der Diagnose dieser Fähigkeiten zu. Am Beispiel des Leeren Blattes und der Überprüfung von Begriffen zeigt sie Fähigkeiten und Schwierigkeiten von funktionalen Analphabeten/innen auf, dabei wird auch die Angst vor der Schrift sichtbar. Rainer-Alexander Spallek setzt sich mit der Diagnose des Lehrens auseinander. Er reflektiert die Rolle der Lehrenden in der Alphabetisierungsarbeit. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und sind auf Ihre Rückmeldung gespannt.
Iris Füssenich und Jürgen Genuneit Mitglieder des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. erhalten auf diesen Artikel 20% Rabatt.

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