ALFA-FORUM Nr. 38 (1998)

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Alphabetisierungswerbung vor Ort Beiträge zum Schwerpunktthema - Lüneborg, Mechthild:... mehr
Produktinformationen "ALFA-FORUM Nr. 38 (1998)"

Alphabetisierungswerbung vor Ort Beiträge zum Schwerpunktthema
- Lüneborg, Mechthild: Teilnehmerwerbung hat eine lange Tradition. Aktivitäten an der Volkshochschule Eschweiler.
- Schladebach, Almut / VHS Hamburg: “Ich habe so einen blauen Zettel bekommen.” Teilnehmerwerbung an der Hamburger Volkhochschule.
- Aldag, Barbara: Für Alphabetisierung werben. Gibt´s was Neues?
- Müller, Margret: Öffentlichkeitsarbeit in den neuen Bundesländern. Erfahrungen beim Lernfest 98.
- Andersson, Günter: “Vierzehn Steine” lassen Knospen sprießen.
- Schweizer, Bettina: Bildungsbenachteiligte als TeilnehmerInnen gewinnen. Ein Projekt im Rahmen des Sokrates-Pragramms.
- Schmidt, Tania: Weniger ist mehr. Kleiner Leitfaden für Ausstellungswillige.
- Döbert, Marion: Vergessene Brillen und politisches Sehen. Muster-Artikel wider die Individualisierung von Analphabetismus.

Allgemeine Beiträge
- Finke, Regina: Vom “Fortschritts-Profil” zum “Lernplan”. Erfahrungen aus der psychosozialen Betreuung Jugendlicher und Erwachsener.
- Nickel, Sven: Zugriffe funktionaler Analphabeten auf Schrift. Eine Untersuchung von Schreibstrategien mit der “Hamburger Schreib-Probe”. (mit Anmerkungen von Peter May)
- Hurrelmann, Klaus: Immer mehr privater Zusatzunterricht. Die Chancengleichheit ist in Gefahr.
- Genuneit, Jürgen: “Welche willens lesen und schreiben zu lernen...” Ein kulturgeschichtlich-literarischer Streifzug durch die Alphabetisierungswerbung.
- Nickel, Sven / Bundesverband Alphabetisierung e.V.: Interessenbezogene Arbeitsblätter.
- und andere Beiträge

Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
die Themen Öffentlichkeitsarbeit und Teilnehmerwerbung sind so alt wie die Alphabetisierung selbst. Das hat damit zu tun, daß auf Lernangebote zum nachträglichen Schriftspracherwerb im Gegensatz zu manchen anderen Arbeitsbereichen der Weiterbildung aufmerksam gemacht werden muß. Ohne gezielte Ansprache von lese- und schreibunkundigen Erwachsenen kämen wohl kaum Kurse zustande. Alphabetisierungskurse sind eben keine Selbstläufer, und die Zielgruppe wird durch Ankündigung von Kursen allein im VHS-Programm sicherlich nicht ausreichend angesprochen. Welche Erfahrungen mit Öffentlichkeitsarbeit und Teilnehmerwerbung überregional und bundesweit vorliegen, darüber ist zuletzt ausführlicher unter dem Schwerpunktthema “Analphabeten in Presse, Funk und Fernsehen” (Alfa-Rundbrief 35/1997) berichtet worden. In diesem Heft steht im Mittelpunkt, was die Einrichtungen der Erwachsenenbildung “vor Ort” tun können, also die lokale Ebene. Mechthild Lüneborg berichtet im Interview über eine Reihe von nicht so alltäglichen Aktivitäten, die sie an der VHS in Eschweiler unternommen hat (Seite 7). Barbara Aldag fragt, ob es überhaupt Neues in Sachen Öffentlichkeitsarbeit gibt – oder business as usual? (Seite 9) Auch an der Hamburger Volkshochschule geht offenbar alles seinen gewohnten Gang. Doch zeigen sich Veränderungen in der Teilnehmerstruktur, die zu einer Modifizierung der Kurskonzeption führen könnten (Seite 8). Alphabetisierung ist in den neuen Bundesländern noch längst kein alter Hut. Daß es nicht so einfach ist, die Menschen und Institutionen in den neuen Bundesländern von der Notwendigkeit zur Einrichtung von Alphabetisierungsangeboten zu überzeugen, beschreibt Margret Müller vom AOB Berlin (Seite 10). Günter Andersson ist Profi für Werbung. Er berichtet über die kleine Kampagne “Vierzehn Steine”, die er für den Bundesverband Alphabetisierung e.V. realisiert hat. Das in diesem Zusammenhang entstandene Anzeigenmotiv ist selbst Teil von Öffentlichkeitsarbeit geworden (Seite 11). Zur Pressearbeit stellt Marion Döbert einen Muster-Artikel zur Verfügung, der ein Beispiel dafür geben will, wie “eine gesellschaftspolitische Betrachtung und Darstellung des funktionalen Analphabetismus und seiner Hintergründe in den öffentlichen Medien angeregt werden” kann (Seite 16). Tania Schmidt stellt einen “Leitfaden für Ausstellungswillige” vor (Seite 15), und im Service-Teil sind Ausstellungen rund um die Schrift zusammengestellt, die ausgeliehen werden können (Seite 35). Bettina Schweizer informiert über ein EU-Projekt zur Ansprache von bildungsbenachteiligten Erwachsenen (Seite 12). Die Literatur-Ecke greift auch dieses Mal das Schwerpunktthema des Hefts auf: Jürgen Genuneit begibt sich auf einen “kulturgeschichtlich-literarischen Streifzug durch die Alphabetisierungswerbung” der letzten Jahrhunderte (Seite 36), und die Abbildungen zu seinem Beitrag illustrieren das gesamte Heft. Daß die Lektüre dieses Heftes Anregungen für Ihre Arbeit liefern möge, das wünscht
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