ALFA-FORUM Nr. 50 (2002)

ALFA-FORUM Nr. 50 (2002)
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Produktinformationen "ALFA-FORUM Nr. 50 (2002)"

Jubiläumsausgabe Vergriffen! Ist nur als Kopie verfügbar! Beiträge zum Schwerpunktthema
- Rückert-Dahm, Angela und Westkamp, Heinz: Grußwort des BMBF zur Jubiläumsausgabe der Fachzeitschrift Alfa-Forum.
- Drecoll, Frank (im Intzerview): Wie alles anfing. Vom „Alfa-Rundbrief" zum Alfa-Forum.
- Döbert, Marion: Von Pisa nach Riga. Der Gang nach Canossa in der deutschen Alphabetisierungsbewegung.
- Bockrath, Angela und Dinter, Astrid: Von Bildungstagelöhnern, Blockaden und Bodypainting. Was leistet das Alfa-Forum für die Alphabetisierungsarbeit?
- Crämer, Claudia: Von der Alphabetisierung zur Prävention von Analphabetismus. Ein persönlicher Rückblick (1988 - 2000).
- Müller, Annerose: Die Anfänge der Alphabetisierung im Landkreis Bernburg (Sachsen-Anhalt).
- Nahrgang, Frauke: Gedanken zum Analphabetismus.
- TeilnehmerInnen eines Lese- und Schreibkurses aus Ludwigshafen: Dank. Allgemeine Beiträge
- Jaehn-Niesert, Ute: 25 Jahre Alphabetisierung und Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe.
- Schöber, Gerald: F wie Briest und O wie Schön.
- Schreibanlässe auf einen Blick (Wiederabdruck).
- Hubertus, Peter: Doppelbuchstaben auf der Spur. Zur Regelhierarchie am Beispiel der Schärfung (Wiederabdruck).
- Nickel, Sven: „Wörter mit ..." und „Interessenbezogene Arbeitsblätter" (Wiederabdruck).
- Nickel, Sven: Ein kleines Fehlerregister zur ersten Orientierung (Wiederabdruck).
- Genuneit, Jürgen: Lob der Analphabeten.
- Hubertus, Peter: Honorare und Teilnehmergebühren in der Alphabetisierung Erwachsener.
- Schöber, Gerald: Alphabetisierung – eine triviale Maschine? Der „Alfa-Rundbrief" 20 vom Sommer 1992. Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Mit diesem Heft begehen wir ein Jubiläum: Es ist die 50. Ausgabe unserer Fachzeitschrift! Begonnen hat es im Juni 1985 mit der ersten Ausgabe, die damals noch „Alfa-Rundbrief” hieß. Frank Drecoll gehörte vor 17 Jahren zum kleinen Kreis derer, die den „Alfa -Rundbrief” ins Leben gerufen haben. Sven Nickel führte ein Interview mit ihm, das die anfänglichen Freuden und Hindernisse beschreibt, aber auch die Bedeutung des Alfa-Forums thematisiert. Inzwischen haben wir eine Auflage von 750 Heften, was eine beachtliche Zahl ist. Das Alfa-Forum stellt derzeit die einzige Fachzeitschrift für den Bereich Alphabetisierung dar, die von ca. 600 Personen und Institutionen bezogen wird. Mit dem Jubiläumsheft hat es auch hinsichtlich der Redaktion eine Änderung gegeben: Während sie früher von Heft zu Heft wechselte, bilden nun Iris Füssenich, Jürgen Genuneit und Cordula Löffler ein Redaktionsteam, aus dem für jedes Heft eine/r die federführende Redaktion übernimmt. Das Layout bleibt bei Peter Hubertus, der bereits seit Heft 25 (Frühjahr 1994) dafür verantwortlich ist. Über die Alphabetisierung und die Bedeutung des Alfa-Forums für Alphabetisierungsarbeit haben sich für dieses Heft Autoren/innen mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten ihre Gedanken gemacht. Natürlich ist es nicht möglich, eine dem Anlass angemessene Repräsentativität hinsichtlich der Auswahl der Beiträge zu erreichen. Wir hoffen aber, dass es uns gelungen ist, möglichst viele Facetten einzuschließen. Wir freuen uns sehr, dass uns Angela Rückert-Dahm und Heinz Westkamp im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu unserem Jubiläum ein Grußwort übermittelt haben. Marion Döbert, die in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Alphabetisierung e.V. an der überregionalen Konferenz „Education for All in the Baltic Sea Countries” (24.-27.1.2002) in Riga teilgenommen hat, beschreibt in ihrem Beitrag „Von Pisa nach Riga”, dass innerhalb der Alphabetisierung nach wie vor Sisyphosarbeit zu leisten ist. „Von Bildungstagelöhnern, Blockaden und Bodypainting” heißt der Beitrag von Angela Bockrath und Astrid Dinter. Die Autorinnen wenden sich mit ihrem Artikel direkt der Bedeutung des Alfa-Forums für die Alphabetisierung zu. Claudia Crämer hat einen sehr persönlichen Beitrag geschrieben: Sie schildert, wie ihre Tätigkeit als Leiterin eines Alphabetisierungskurses an der VHS in Reutlingen ihren weiteren Berufsweg entscheidend geprägt hat. Annerose Müller war am Aufbau der Alphabetisierung an der VHS Bernburg (SachsenAnhalt) beteiligt und beschreibt in ihrem Beitrag ihren Einstieg in den Bereich, der ihr bis dahin fremd und von großer Unsicherheit in Bezug auf seinen Fortbestand geprägt war. Frauke Nahrgang, uns allen bekannt als die Autorin des Buches „Katja und die Buchstaben”, unterrichtet an einer Grundschule und hat so einen anderen Blick auf das Lesen und Schreibenlernen als Alphabetisierungspädagogen/innen. Sie formuliert ihre Gedanken zu unterschiedlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Thema Analphabetismus. Ein besonderer Beitrag kommt von einem Alphabetisierungskurs der VHS Ludwigshafen. Die Teilnehmer/innen haben allen, die in der Alphabetisierung tätig sind, einen Dank gewidmet, der lesenswert ist. Sie beschreiben ihre persönlichen Erfahrungen mit der Schrift und ihre damit verbundenen Ängste, aber auch die Hoffnung, die sie durch ihren Alphabetisierungskurs wieder schöpfen können. Auch der Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe (AOB) feiert ein Jubiläum, er wird 25 Jahre alt! An dieser Stelle gratulieren wir herzlich. Ute Jaehn-Niesert, Geschäftsleiterin des AOB, schreibt über dieses Jubiläum, das auch 25 Jahre Alphabetisierung beinhaltet. Bei seiner Suche nach Urlaubslektüre hat Gerald Schöber ein „Narrenalphabet" aufgetan, das er uns in seinem kleinen Beitrag nicht vorenthalten will. Von Anfang an haben es sich „Alfa-Rundbrief” und Alfa-Forum zur Aufgabe gemacht, Material für die Alphabetisierung zu liefern. Im Laufe der Jahre sind viele gute Materialien erschienen, die nicht in Vergessenheit geraten sollen. Wir haben daher die – unserer Meinung nach – besten zusammengestellt und hoffen, dass auf diese Weise einiges davon noch einmal zum Einsatz kommen kann. Einen Beitrag der besonderen Art – wie schon fast Tradition – liefert auch Jürgen Genuneit mit seinem „Lob des Analphabeten”. Mit Hilfe seiner literarischen bzw. musikalischen Beispiele bringt er den Beweis, wie wenig es uns bisher gelungen ist, die Stärken von Analphabeten/innen in den Vordergrund zu stellen. Eine interessante Lektüre wünscht
Cordula Löffler Mitglieder des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. erhalten auf diesen Artikel 20% Rabatt.

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