ALFA-FORUM Nr. 83 (2013)

ALFA-FORUM Nr. 83 (2013)
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Schwerpunktthema: Soziale und orthographische Regeln Liebe Leserinnen und Leser, "Keine Regel... mehr
Produktinformationen "ALFA-FORUM Nr. 83 (2013)"

Schwerpunktthema: Soziale und orthographische Regeln Liebe Leserinnen und Leser,
"Keine Regel ohne Ausnahme" - das gilt auch für diese Ausgabe des ALFA-FORUM. Jede Ausgabe der Zeitschrift erscheint zu einem Thema, und normalerweise gibt es deutlich mehr Artikel zum ausgewählten Schwerpunkt als 'andere' Beiträge. In diesem Heft ist es umgekehrt. Zum Thema "Orthographische und soziale Regeln" können wir Ihnen vier
Beiträge präsentieren:
"Von der Regel zur Vereinbarung - Grundbildungsangebote am Lernort Betrieb", so ist der Artikel von Karin Behlke, Kevin Folger, Ulf Neumann und Marco Pomsel überschrieben. Das Autorenteam verweist darauf, dass die spezifische Untemehmenskultur nicht nur das Interagieren von Geschäftsführung, Vorgesetzten und den MitarbeiterInnen, die für ein Grundbildungsangebot gewonnen werden sollen, bestimmt, sondern auch Ziele, Ausrichtung und Inhalte dieser Bildungsangebote beeinflusst. Wie werden die DozentInnen ihrem Auftragge-
ber und den Lernenden gerecht, wenn diese unterschiedliche Intentionen verfolgen? Welche formellen und informellen Regeln gilt es zu berücksichtigen oder herzustellen und zu vereinbaren? Peter Hubertus thematisiert soziale Regeln im Alphabetisierungskurs. Wie wollen oder sollten Lerner miteinander umgehen? Wie kann oder sollte die Beziehung zwischen Kursleiterin und Lernern beschaffen sein? Welche Abspra-
chen können getroffen werden und wie kann das konkret erfolgen? Davon handelt der Beitrag "Wer im Kurs ist und was im Kurs passiert, bleibt unter uns". Michaela Greisbach befasst sich damit, wie wir im Kontrast mehrerer Dinge
oder Begebenheiten Gleichartiges bzw. Verschiedenes identifizieren und durch induktives Denken Regelhaftes erkennen können. Die Autorin plädiert dafür, die "Strategie des systematischen Vergleichens" für den Erwerb orthografischer Regeln zu vermitteln und liefert dafür Beispiele.
Eine ähnliche Intention verfolgt Karin Schmicker in ihrem Beitrag "Finde das Wort, das nicht passt". Im Kontrast verschiedener Wörter werden ihre Gemeinsamkeiten gerade dadurch offenkundig, dass ein Wort davon abweicht
und "anders" ist. So kann der Erwerb impliziter Rechtschreibregeln angeleitet werden. Die Beiträge außerhalb des Schwerpunktthemas beschäftigen sich u.a. mit der theoretischen Führerscheinprüfung bei geringen Lesekompetenzen (Heike Schmies) und Überschuldung als Thema von Grundbildung (Ewelina Mania/ Monika Tröster). In zwei Artikeln werden künstlerische Umsetzungen des Themas "Funktionaler Analphabetismus" vorgestellt: Brigitte Bauer berichtet über das Theaterprojekt "Meine Schwester (H)elena" und Gisela Schenk über den Film "Unbelehrbar" anlässlich einer öffentlichen Aufführung in München. Besonders hinweisen möchte ich auf die neue Ausstellung "Lesen verbindet. Alphabetisierung als Menschenrecht", die Sie beim Bundesverband kosten-
los ausleihen können. Dazu finden Sie in diesem Heft einen Beitrag und auf der Seite links eines der Plakate. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen, Peter Hubertus

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